Energiewende auf dem Bierdeckel – Veranstaltung am 02.02.2017

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Klimaschutzziele, Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien, Netzausbau, Energieeffizienz, Elektromobilität – die Vielfalt der Energiewende verwirrt und kann schnell ein Gefühl der Überforderung oder Ablehnung hervorrufen. Der Weg in eine klimafreundliche Zukunft ist jedoch weniger kompliziert, als er in der öffentlichen Diskussion erscheint. Daniel Bannasch vom Verein MetropolSolar meint: Alle wichtigen Informationen zur Energiewende passen auf einen Bierdeckel und können auch von Laien am Stammtisch diskutiert werden – wie, das wird er in einem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde erläutern.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Interessierte können gerne an der vorangehenden Jahresmitgliederversammlung von ENERGIEWENDE e.V. ab 18.30 Uhr am selben Ort teilnehmen.

Vorschlag des bvek zur Erweiterung des EU-Emissionshandels um den Straßenverkehrssektor

Laut Bundesverband Emissionshandel und Klimaschutz (bvek) e.V. wäre der Einbezug des Straßenverkehrs in das EU-System handelbarer Emissionsrechte die “organisatorisch einfachste, in der Klimaschutzwirkung sicherste und volkswirtschaftlich günstigste” Handlungsoption in der deutschen und europäischen Klimaschutzpolitik.

In das System einbezogen werden müssten nicht die Pkw oder Lkw, sondern ledglich die Inverkehrbringer der Treibstoffe, also Mineralölraffinerien oder Treibstoffimporteure. Der Vorschlag kann auf der Website des bvek genauer eingesehen werde (unter Publikationen >21.07.2015).

Zum “Plus-Energiehaus” gesellt sich das “Plus-Energieauto”

Niederländische Studenten haben ein Elektroauto konstruiert, das über PV-Module mehr Energie erzeugt, als es beim Fahren verbraucht. 380 Solarzellen mit einer Kapazität von 15 kWh sollen das Auto mindestens 1000 km weit fahren lassen.

Der Solarstrom, der nicht vom Auto selber verbraucht wird, könnte dann ins Hausnetz eingespeist werden. Der Prototyp “Stella Lux” entspricht in seiner Länge etwa Fahrzeugen der Kombi-Kompaktklasse und bietet Platz für vier Personen und einen Kofferraum.

Mehr Infos und Bilder gibt es in einem Artikel der Wirtschaftswoche.

 

Bald KfW-Förderung für Elektromobile?

Bundesverkehrsminister Dobrindt hat eine Vorlage für ein “Elektromobilitätsgesetz” erstellt, das durch gewisse Privilegien den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland beschleunigen soll. Hierzu könnte neben dem kostenlosen Parken in Innenstädten auch ein KfW-Kredit für E-Fahrzeuge gehören. Mehr auf

http://www.bem-ev.de/elektromobilitatsgesetz-der-bundesregierung/

http://www.e21.info/news/141875

 

 

Stellungnahme des Vereins ENERGIEWENDE zur Anbindung des Opel-Forums

Der Verein Energiewende kritisiert die geplante Anbindung
des Opel-Forums in Rüsselsheim über die Kreuzung Ludwigstraße / Weisenauer Straße.
Dadurch wird die Innenstadt mit deutlich steigenden Autoverkehr
belastet. Diese Art der Verkehrsplanung sei nicht mehr zeitgemäß,
sondern rückwärtsgewandt. Sinnvoller wäre es, bei der Anbindung des
Opel-Forums verstärkt auf den ÖPNV und den Radverkehr zu setzen,
eventuell ergänzt durch Bus-Shuttles. Diese nachhaltige Verkehrsplanung
würde einer Stadt wie Rüsselsheim, die dem Klimabündnis angehört, besser
zu Gesicht stehen. Zudem sollten die Vorzüge des sehr guten
Bahnanschlusses und des nahen Busbahnhofes deutlicher gemacht werden. Der Verein Energiewende hofft deshalb, dass die Verkehrsplanung nochmal überdacht wird. Über die Shopping Mall selbst gibt es im Verein unterschiedliche Ansichten, die bis von Skepsis bis zur vollständigen Ablehnung und dem Eintreten für die Alternativvorschläge der
Bürgerinitiative reichen.