Bericht der Main-Spitze über unsere Veranstaltung “Baukonzepte für mehr Klimaschutz”

Rüsselsheim: In Schule der Zukunft bleibt Hitze draußen

Bei der Hauptversammlung des Vereins Energiewende stehen die Vorzüge von Passivgebäuden im Fokus. Der Kreis hat sich den Klimaschutz seit 2009 auf die Fahne geschrieben.

RÜSSELSHEIM – (nat). Vorbei ist es mit Unterricht bei geöffnetem Fenster, denn die Schule der Zukunft ist in Passivhausbauweise vorgesehen. Das wird beim Vortrag von Monika Kurz im Anschluss an die Hauptversammlung des Vereins Energiewende im Rüsselsheimer Bräu deutlich. Fluglärm und Hitze bleiben weitestgehend draußen, eine an der Decke der Unterrichtsräume angebrachte Lüftungsanlage sorgt für Frischluftzufuhr. „Darüber hinaus können wir mit unseren Baumaßnahmen auf die Befindlichkeiten von Schülern und Lehrern eingehen“, sagt die Mitarbeiterin vom Fachdienst Bau und Technik des Kreises Groß-Gerau über ein schnell reagierendes Heizsystem.

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„Baukonzepte für mehr Klimaschutz: Wohnen, KiTas, Schulen“: Info-Abend am 14.02.2019

ENERGIEWENDE e.V. lädt ein zur Jahresmitgliederversammlung (ab 19 Uhr) und anschließend zur Veranstaltung

„Baukonzepte für mehr Klimaschutz: Wohnen, KiTas, Schulen“
am Donnerstag, den 14. Februar 2019 um 20:15 Uhr
im Rüsselsheimer Bräu, Mainstr. 4-6, 1. Obergeschoss

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Radtour am 20. Oktober 2018 vom Bahnhof zum künftigen „Quartier am Ostpark“

Energiewende e.V. hat in diesem Jahr den Radverkehr in Rüsselsheim als Schwerpunkt der Vereinsarbeit ausgewählt. Der Dieselskandal, zu hohe Feinstaubwerte und die zunehmende Belastung durch stehenden oder ruhenden Verkehr zeigen ganz deutlich, dass es ein „Weiter so“ in der Verkehrsplanung und Mobilitätsnutzung auch in der ‚Autostadt‘ nicht geben kann. Dem Fahrrad kommt bei zukunftsweisenden Mobilitätskonzepten für Rüsselsheim eine herausragende Rolle zu, denn es ist das ideale klimafreundliche Fortbewegungsmittel innerhalb der Stadt und zu den Nachbarkommunen.

Um die Situation für Radfahrer in Rüsselsheim „aus dem Sattel“ heraus zu betrachten, laden wir für Samstag, den 20. Oktober zur zweiten gemeinsamen Radtour ein. Beginn ist um 15 Uhr an der Südseite des Bahnhofs bei der „Next Bike“ Station.

Wir schauen uns die Radwege vom Bahnhof bis zum geplanten Neubaugebiet „Quartier am Ostpark“ an und machen dabei Halt an weiteren wichtigen Orten: Hallenbad, Hochschule Rhein-Main, GPR, und Einkaufszentrum Adam-Opel-Straße. Die Tour wird maximal zwei Stunden dauern. Unterwegs sprechen wir an allen wichtigen Punkten über positive wie auch negative Aspekten der Route.

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen, uns an diesem Tag auf dem Fahrrad zu begleiten. Verbesserungsvorschläge werden im Anschluss an die kommunale Politik und Verwaltung weitergegeben, der aktuell umfangreiche Fördertöpfe der Bundesregierung zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen zur Verfügung stehen.

Bericht des Rüsselsheimer Echo über unsere Radtour nach Bauschheim

Verein inspiziert den Radweg vom Rüsselsheimer Bahnhof nach Bauschheim

Von MARAIKE STICH

Der Autoverkehr wird immer dichter, die Parkplatzknappheit breitet sich aus. In Rüsselsheim gibt es Bürger, die etwas dagegen unternehmen wollen – auf zwei Rädern.

Hans Dieter Scherer-Gerbig und Hans-Peter Scheerer sind schon etwas früher am vereinbarten Treffpunkt am Parkplatz hinter der Sophienpassage erschienen. Hier warten die beiden auf die Teilnehmer ihrer geplanten Radtour nach Bauschheim. Ein junger Mann in Dienstkleidung kommt durch die Unterführung auf die beiden zu. Der eingeschweißte Ausweis an seiner Kleidung gibt ihn als Flughafenmitarbeiter zu erkennen.

„Das ist eine tolle Aktion, was Sie hier machen“, kommt er gleich zur Sache. Leider könne er an der Tour nicht teilnehmen, da er direkt von der Arbeit kommt. „Aber ich würde auch sehr gerne mit dem Fahrrad zum Zug fahren, wenn die Bedingungen etwas besser wären“, erklärt er den beiden Organisatoren noch, bevor er sich in seinen Feierabend verabschiedet.

Genau darum gehe es ihnen, erklärt Scherer-Gerbig:„ Wir wollen das Radfahren in Rüsselsheim attraktiver und nutzerfreundlicher gestalten.“ Dazu gehöre zum einen, die Radwege in einen guten Zustand zu bringen.

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