Von Lilly Nielitz-Hart
RÜSSELSHEIM . „Radschnellwege“ oder „Raddirektverbindungen“, wie die Fahrradautobahnen im Beamtendeutsch auch genannt werden, sind für Rüsselsheim momentan noch Zukunftsmusik. Dies ergab sich aus dem Vortrag von Joachim Hochstein, den der Verein Energiewende Rüsselsheim zur seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung als Referenten eingeladen hatte.
Zum Vortrag hatte sich der Hinterraum im Rüsselsheimer Bräu mit vielen Zuhörern gefüllt, darunter auch Reinhard Ebert vom Amt für Umwelt und Planung. Die Rüsselsheimer Radverkehrsbeauftragte Brit Scherer berichtete, dass sie momentan das bestehende Radkonzept aus dem Jahr 1996 sichtet. „Es muss nun mit Blick auf neue Vorschriften und auf Lücken geprüft werden. Zusammen mit dem Kreis wollen wir, auch mit einem Hinblick auf Fördergelder, ein neues Konzept erstellen“, sagte sie.