Warum das Elektroauto sterben musste

Die interessante Geschichte des ersten Elektroautos von General Motors dem EV1 wird in dem Beitrag [vimeo http://www.vimeo.com/12505220 w=500&h=283] aufgearbeitet.

Man braucht aber etwas Zeit, der Film ist 90 Minuten lang. Dennoch: reinschauen lohnt.

Hans-Peter Scheerer

Sprit vom Acker: Welche Fahrzeugreichweite pro Hektar und Jahr?

Tomi Engel von der DGS hatte bei einem Vortrag bei Energiewende im Herbst 2010 bereits darauf hingewiesen, dass die direkte Erzeugung von Elektrizität auf dem Acker energetisch weit sinnvoller ist als die Umwandlung von Biomasse in Treibstoffe.

In die gleiche Richtung argumentiert auch Prof. Dr.-Ing. Carl-Jochen Winter ( Vice President der International Association for Hydrogen Energy (IAHE)) in einem Gastbeitrag https://www.energie.de/news/fachthemen/sprit-vom-acker-welche-fahrzeugreichweite-pro-hektar-und-jahr_4920.html auf www.energie.de.  Das Wasserstoff bei ihm am besten abschneidet verwundert nicht. Dennoch dürfte die Kernaussage stimmen.

Die Herausnahme von Freiflächenanlagen aus der PV-Förderung scheint eher dem Pathos der Grünen oder dem Einfluss der Bauernlobby begründet, als aus Effizienzgesichtspunkten.

Hans-Peter Scheerer

Elektroautos: TOP oder FLOP?

Podiumsdiskussion von ENERGIEWENDE

Die Internationale Automobil Ausstellung IAA steht in diesen Tagen unter dem Zeichen der Elektromobilität. Nahezu jeder Automobilhersteller zeigt Studien oder Prototypen von Fahrzeugen mit elektrischen Antriebskomponenten. Die Bundesregierung investiert 500 Mio. € in Förderprogramme zum elektrischen Fahren. Die großen Energiekonzerne werben mit aufwendigen Road-Shows für das Fahren mit Strom. Überall wird das Elektroauto mit dem Siegel „Umweltfreundlich“ beworben.

ENERGIEWENDE betrachtet seit Jahren kritisch die verschiedenen Trends im Energiesektor. Da kann das Elektroauto nicht unbeachtet bleiben. Ob Auto fahren mit Strom tatsächlich der Umwelt oder dem Klima dient und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen hat der Verein ENERGIEWENDE e. V. in einer Veranstaltung am 7. Oktober 2009 in der Rüsselsheimer Stadthalle beleuchtet.

Zum Jubiläum der 20-jährigen Vereinsgründung hattte der Verein Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Tomi Engel von der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie hat die Rolle des Elektroautos im Solarzeitalter betrachtet, Jochen Linssen vom Forschungszentrum Jülich untersuchte die Auswirkungen von Elektrofahrzeugen auf die elektrische Energieversorgung und Werner Matuszak von der WV Energie AG berichtete über aktuelle Aktivitäten von Fahrzeugherstellern, Energieversorgern und Dienstleistern.

Sehr viele interessierte Menschen hörten und sahen die Vorträge und anschaulichen Präsentationen und beteiligten sich lebhaft an der Diskussion.