Energiewende rückwärts, Kommentar der FR zu den Koalitionsverhandlungen

Die Stromkonzerne wissen, dass ihr Überleben infrage steht. Deswegen machen sie so viel Druck auf die Koalitionsverhandlungen und warnen vor Strom-Blackouts. Der rasante Ausbau der erneuerbaren Energien bringt den Nebeneffekt, dass das Geschäftsmodell des alten Oligopols nicht mehr richtig funktioniert.

Zum Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 29. Oktober 2013


Ein Gedanke zu „Energiewende rückwärts, Kommentar der FR zu den Koalitionsverhandlungen

  1. Zu den Koalitionsverhandlungen noch ein Kommentar des Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV):

    “In den Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der SPD geht es
    heute um die zukünftige Energiepolitik.

    Die Frage ist, ob die SPD-Basis erkennt, dass die SPD-Führung in der
    Energiepolitik nicht die Interessen der Bevölkerung, sondern die
    Interessen der Großkonzerne RWE, Vattenfall, E.on vertritt. Sowohl
    Parteichef Sigmar Gabriel als auch die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore
    Kraft sind entschlossen die Erneuerbaren Energien zu stoppen und die
    Kohlenutzung auszuweiten.

    Es braucht keine besondern prophetischen Gaben, um Folgendes vorherzusagen:

    Eine Einigung mit den Unionsparteien wird in der Energiepolitik schnell
    erreicht werden.

    Und auch über die Formulierung dürfte man sich rasch einig sein. Sie
    wird unauffällig und kurz sein.
    Sie wird sich im wesentlichen auf die Bezahlbarkeit der Strompreise
    beschränken.

    Doch dieses Argument ist zweifach verlogen, denn erstens stimmt es nicht
    und zweitens lenkt es von den immer weiter anwachsenden Kosten des
    Klimawandels ab.

    Das Hochwasser im Juni kostete 1,8 Mrd. Euro
    Der Sturm Christian kostete 300 Millionen.
    Und von den nicht versicherten Schäden spricht schon keiner mehr.”

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