ENERGIEWENDE e.V. unterstützt Initiative für eine CO2-Abgabe

Der Rüsselsheimer Verein Energiewende e.V. wird Mitglied im deutschlandweiten Verein CO2 Abgabe e.V. „Wir unterstützen damit das Anliegen des Vereins CO2 Abgabe, die Umweltkosten, die durch Treibhausgasemissionen entstehen, transparent und fair abzubilden“, so Hans Dieter Scherer-Gerbig, Vorsitzender von Energiewende e.V. Der Verein CO2 Abgabe schlägt eine Klimaabgabe auf Treibhausgasemissionen vor – ohne Mehrkosten für Haushalte und die meisten Unternehmen.

Kosten, die durch den Klimawandel entstehen, werden bis heute nicht den Hauptverursachern angerechnet. Treibhausgasemissionen, wie sie vor allem durch die Nutzung von fossilen Energieträgern entstehen, sind Haupttreiber des Klimawandels und aller damit verbundenen Umweltschäden. Diese spüren wir auch in Deutschland immer deutlicher: Ernteausfälle durch Dürren, Schäden durch Extremwetterereignisse wie Stürme und Starkregen, Kosten durch Gesundheitsprobleme, die durch lange und heiße Sommer in den Städten entstehen.

„Erneuerbare Energien werden in der öffentlichen Diskussion häufig als teuer dargestellt. Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall: Volkswirtschaftlich betrachtet ist die Energie aus Sonne und Wind absolut sinnvoll. Der falsche Eindruck entsteht vor allem durch ein unfaires System der Bepreisung von erneuerbaren Energien im Vergleich zu fossilen Energieträgern“, erläutert Luisa Scheerer, 2. Vorsitzende von Energiewende e.V. Fossile Energieträger wie Kohle, Erdgas und Erdöl werden sowohl bei der Strom- und Wärmeerzeugung, aber auch im Verkehrssektor weiterhin stark subventioniert. Diese Subventionen werden von der Bundespolitik allerdings in allgemeinen Steuern ‚versteckt‘, während die erneuerbaren Energien durch die EEG-Umlage mit einem deutlichen Preisschild versehen werden.

„Genau wie dem Verein CO2 Abgabe ist es auch uns wichtig, dass die Verbraucher in privaten Haushalten und im Mittelstand nicht stärker finanziell belastet werden“, so Scherer-Gerbig. Die Bepreisung von CO2 soll aufkommensneutral stattfinden, das heißt die Einnahmen aus der Abgabe sollen bestehende Umlagen und Steuern auf Energie finanzieren, so z.B. die Stromsteuer, die Heizöl- und Heizgassteuer, sowie die Umlagen für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energieanlagen und aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.

Weitere Informationen zur vorgeschlagenen CO2 Abgabe gibt es unter https://co2abgabe.de/

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