Medienwirbel um EEG Umlage

In der nächsten Woche (am 15.10.) wird wie in den Vorjahren die Höhe der neuen EEG Umlage für das Folgejahr bekannt gegeben. Wie bereits in den Jahren zuvor wird dieser Termin für die mediale Schlacht um die Abschaffung des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) genutzt.
Durch die untaugliche Ausgleichsmechanismusverordnung(Link zu Wikipedia) hat man es hierbei geschafft die Kosten der Erneuerbaren Energien künstlich hoch zutreiben um sie in der Bevölkerung zu diskreditieren. Dass die Steigung der EEG Umlage in erster Linie sinkenden Börsenpreisen und Industrie Ausnahmeregelungen geschuldet ist, bleibt bei den Kritikern des EEG meist unerwähnt.
Nachfolgend zwei Beiträge vom PV-Magazine zu diesem Thema:
VCI fordert sofortigen EEG Stopp
FAZ: EEG-Umlage 2014 soll auf 6,3 Cent je Kilowattstunde steigen

Ein Gedanke zu „Medienwirbel um EEG Umlage

  1. Inzwischen ist der Anstieg auf 6,24 Cent / kWh offiziell.
    Unabhängig von den tatsächlichen Gründen für den Anstieg müssen die Unterstützer der Erneuerbaren Energien auch andere Argumente als die EEG-Befreiung der Industrie oder die Börsenpreise für die Energiewende in der öffentlichen Kommunikation heranziehen – und das möglichst verständlich und mit etwas mehr Fingerspitzengefühl für solche Menschen, die jede Verteuerung empfindlich trifft. Dass diese durch Energie (v.a. Wärme) sparen auch gleichzeitig ihrem Geldbeutel einen Gefallen tun, sollte wieder mehr in den Fokus der Argumentation rücken als der mediale Schlagabtausch mit der Industrie. Denn nur gegeseitige Vorwürfe will keiner auf Dauer hören… Alltagstaugliche Lösungen sind gefragt!

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