Energieverbrauch in Deutschland 2014 um 4,7 Prozent gesunken

Was erst einmal Grund zur Freude scheint, entpuppt sich schnell als meteorologisches Phänomen: Die milde Witterung hat im vergangenen Jahr für einen deutlichen Rückgang des Energieverbrauchs in Deutschland gesorgt, vor allem bei Heizöl und Gas. Insgesamt sank der inländische Energieverbrauch gegenüber 2013 um 4,7 Prozent auf 13.077 Petajoule (PJ) und damit auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung.

Die erneuerbaren Energien legten 2014 nur leicht zu. Die Nutzung der regenerativen
Ressourcen stieg um ein halbes Prozent auf 1.453 PJ. Dies ist vor allem auf die stagnierende Nutzung von erneuerbaren Energien im Wärmebereich zurückzuführen. Beim Strom sieht es besser aus: Die Windkraft verzeichnete ein Plus von 8,2 Prozent, bei der Photovoltaik fiel der Zuwachs mit 12,6 Prozent kräftiger aus. Bei der Bruttostromerzeugung liegen die erneuerbaren Energien mit 26,2 Prozent erstmals vorn und haben damit Braunkohle (25,4 Prozent) knapp überholt. Drittgrößte Stromquelle ist Steinkohle (17,8 Prozent), Kernenergie belegt Platz vier (15,8 Prozent).

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